Theo Jörgensmann - Klarinette
Albrecht Maurer - Violine, Viola, Stimme
Nach Melencolia präsentieren Theo Jörgensmann & Albrecht Maurer ihr neues Programm Hymnen an die Nacht zeitgleich zum Erscheinen der gleichnamigen CD .
„Die Bewegung der Romantiker wendete sich an der Schwelle zum 19. Jahrhundert gegen die Entzauberung der Welt durch die Aufklärung, gegen das kalte Licht der Vernunft und den nüchternen Verstand. In der Überzeugung, dass das Geheimnis der Welt niemals ganz entschlüsselt werden kann, richteten sie ihren Blick auf das Mystische und Phantastische, also auf die Welt hinter den sichtbaren Dingen. Die „Hymnen an die Nacht“ von Novalis, dem romantischen Dichter schlechthin, sind poetischer Ausdruck und Höhepunkt dieser Bewegung. Novalis spricht von einer „Poesie der Nacht und Dämmerung“.
Die Magie, Tiefe und Vielschichtigkeit seiner Sprache inspirierten Theo Jörgensmann und Albrecht Maurer, Extrakte aus den „Hymnen an die Nacht“ für ihre musikalische Reise zu nutzen...Und so wirkt diese Musik entrückt, weit entfernt von Patternmusik und von kopflastiger Konstruktion. Es ist pure Musik, gestaltet aus den vielfältigen musikalischen Erfahrungen eines Klarinettisten und eines Bratschers.“
Beate Bartlewski, Cologne, Januar 2017
Improvisation in der Musik ist wie eine Unterhaltung in gleicher Sprache. Doch anders als im Dialog erfolgt die Antwort schon während der andere noch spricht. Das erfordert großes Einfühlungsvermögen, ein erahnen der Vorgaben des anderen und natürlich eine hohe musikalische Virtuosität. Das Duo Jörgensmann & Maurer scheint sich blind zu verstehen. Da wächst ganz selbstverständlich der sanfte Gesprächsfaden zu ganzen Tonkaskaden.
Christoph von Fircks
„ Theo Jörgensmann und Albrecht Maurer, zum einen in einem Blas- und zum anderen im Streichinstrument personalisiert, spielen mit einer an Eric Satie erinnernden Klarheit und Symbiose, aber auch in der Heftigkeit eines nachmitternächtlichen musikalischen Wettkampfs im Irisch Pub. Hingerissen von der Lust des eigenen Seins inszenieren die beiden ein anrührendes Liebesspiel zwischen Geist und Materie als virtuoses Doppel...“
Robert Bosshard
The dialogues are constantly gripping, often exquisitely exuberant, at times blending what’s ethereal and what comes from the depth of the soil... Every moment sounds auspicious even in presence of cheerless moods, such is the level of sentience transmitted by the pair, in total control of the sound/space/listener triangular relationship. All of the above without a single episode of oily mannerism. A “laudamus” is deserved.
Abseits dieses singulären Duos brachte es der virtuose Klarinettist Theo Jörgensmann mit seinem eigenen Quartett oder den polnischen Oles Brüdern längst zu internationaler Reputation. Derweil sich der Geiger Albrecht Maurer etwa mit dem Kent Carter String Trio einen Namen gemacht hat. So intensive Begegnungen wie im Duo Melencolia finden aber nur unter jenen seltenen Voraussetzungen der Improvisationsmusik statt, die in das geheime Land der Seelenverwandten führen. Verwunderlich ist es da nur, dass es Jörgensmann und Maurer erst anlässlich ihres zwanzigsten Bühnenjubiläums im Vorjahr geschafft haben, ihre erste gemeinsame CD einzuspielen: atmosphärisch dicht und unsagbar abgeklärt in einer "first take"-Manier eingefangen. Fast unglaubwürdig angesichts der lebendigen Exaktheit dieser Musik.
Leibnitz Jazzfestival, Österreich
With subtle harmonies and chirpy spikes in the action all tinted with classical overtones, Jörgensmann and Maurer craft a sprawling musical plane amid their synergistic output. As they mimic dour circumstances or transmit a laidback disposition, their framework is balanced. At times they chase the demons away or operate within undulating currents and mystifying passages. The artists align the best of many musical worlds and cast a distinct identity throughout the ebbs and flows, abetted by their sprightly artistic acumen, superior musicianship, and pioneering vision.
This is one for listeners who have "Open Ears"! It is challenging, different and presented by soloist who have complete control of their instruments and know exactly where they want to go! It needed several hearings to appreciate it, but it is well worth it! Will use the music sparingly in the months to come. Thank you for sending this cd to me. Best Wishes for 2012. Regards,
Peter Kuller, Australien - Jazz Presenter Radio Adelaide on Digital Radio, on Line and 101.5fm
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